30Oktober
2017

Von Dunedin bis in die Catlins

Vorab sind wir aber noch zur steilsten Straße der Welt gefahren (Baldwin Street).  Einmal hoch laufen, Fotos machen und Fabian düst mit dem Rad runter. 

Der erste Teil führt uns im Nebel am Meer entlang. Kein Wind und mystische Stille. Ein sanftes Wasser und mega geile Strände. Während Fabian seine erste Radtour startet, sauge ich die Landschaft in mich auf.

Als die Straße ins Landesinnere abbiegt, kommt die Sonne raus und die unglaubliche, so typische neuseeländische Landschaft flasht mich voll weg. Mega krass geil. Eigentlich kann man es nicht in Worte fassen. Hügelig, der Ginster blüht satt gelb, immer wieder Wasser und überall Schafe.

Und dann ist er mit einmal da - der Sommer. Nicht nur für die Neuseeländer, sondern auch für uns. 23 Grad, kurze Hose und Strände ohne Ende. Da gönnt man sich doch gerne mal einen Zwischenstopp. Das Rauschen des Meeres genießen und die Füße dürfen auch Pazifikwasser fühlen. Klar war natürlich, dass mich die erste Welle gleich wieder voll erwischt hat. Naja trocknet ja wieder. Und wo es so schön ist, wohnen auch die SandyFlys.

Am Nugget Point angekommen hat sich der Seenebel weit aufs Meer zurück gezogen. Die Stille und Einsamkeit lässt den Ort noch mystischer erscheinen. Einfach Wahnsinn! Auch die ersten Seelöwen werden gesichtet. Die allerersten Beiden begrüßen mich mit lautem Gebrüll. Die Anderen tollen sich im Wasser und genießen das Wetter.

 

Dann geht es weiter hinein in die bewegte Landschaft bis zum Purakaunui Fall. Wie Wasserterrassen fällt er mitten im Busch hinunter. Nur wenige Touristen verirren sich hierher und so bin ich fast allein vor Ort. 

Auf immer enger werdenden Straße oder besser Wegen geht die Fahrt vorbei an traumhaften Buchten. 

Ziel des Tages ist die Curio Bay. Der Campingplatz liegt auf einer Landzunge und die Stellplätze sind von meterhohem Flachs eingesäumt.